Dank Sponsoren und der fleißigen Mithilfe unserer Mitglieder konnte ein neuer Spielbelag angeschafft und eingebaut werden
Puzzle-Bau mit fast 10.000 Teilen, Teil drei hieß es in den vergangenen Tagen in der Attinger Hockeyhalle. Zahlreiche Mitglieder haben in der Rekordzeit von nur drei Tagen den Spielbelag komplett ausgetauscht. Wie in zahlreichen anderen Hockeyhallen liegt nun der Belag der Firma Stilmat aus Tschechien bei uns in Atting. „Alle haben super gearbeitet“, sagte Vorstandsmitglied Florian Finkl (zuständig für den Hallenbau) am Donnerstag. „Jetzt sind nur noch Restarbeiten zu machen. Die Farbe der Linien muss noch bis Samstag trocknen, ab Sonntag kann dann schon wieder trainiert werden.“
Am Montag wurde zunächst der alte Belag ausgebaut und der zahlreich entstandene Gummiabrieb eingesaugt. Am Dienstag wurden erst spezielle Dämmmatten ausgelegt und dann bereits mit dem Verlegen der rund 33 mal 33 Zentimeter großen Fliesen, die bereits zu größeren Platten vormontiert waren, begonnen. Am Abend erstrahlte die Fläche bereits in Hellblau – insgesamt wurden rund 3.500 Kilogramm Polypropylen-Platten verbaut. Am Mittwoch wurden die Ränder an den Banden eingeschnitten und die Markierungen aufgezeichnet.
Nötig war der Austausch des Belags, weil der bisherige merkliche Materialschwächen aufwies. Die schwedische Firma hatte bereits einmal komplett eine neue Charge geliefert, die von den Mitgliedern dann neu verbaut worden war. Doch 2022 wurden die Probleme immer größer. Rund um die deutsche U16-Meisterschaft in Atting brachen reihenweise Dehnfugen, bei den Spielen mussten ständig Helfer in den Pausen Platten und Fugen wechseln. Personal und Kosten waren gebunden.
Daher entschied sich die Vorstandschaft im Sommer zu einem Austausch, was aber erst möglich wurde, weil unsere Sponsoren ihr O.K. gaben und die Kosten von rund 30.000 Euro übernahmen. „Es ist einfach Wahnsinn, was unsere Sponsoren alles für uns möglich machen“, sagte Marketingleiter Fabian Schindlmeier. „Ein großes Dankeschön an alle, die uns unterstützt haben!“
Binnen nur rund drei Wochen war Dank der Hilfe von mt-propeller, Agrima, Kies Wolf Heizungsbau Stadler, Physiotherapiepraxis Schwankl-Lehner, Automobile Botzler und Familie Griesbauer die Summe zusammengekommen. #zamhoidn!
Text: Michael Bauer, Foto: Florian Finkl