(mb) Am Ende waren die Attinger Nachwuchsspieler zufrieden. Platz sieben wurde es beim U16-Europapokalturnier in Düssendlorf am Wochenende. Damit wurde zwar das Ziel Halbfinale verfehlt, aber einige Spiele wurden auch unglücklich verloren. Immerhin: Gegen den späteren Titelträger gab es ein Unentschieden.
Denn gleich zum Turnierbeginn trotzte man dem Schweizer Top-Club SHC Rossemaison nach Aufholjagd ein 3:3 ab. „Das hat uns natürlich Selbstvertrauen gegeben“, sagt Coach Markus Alzinger. „Leider haben wir danach die beiden nächsten Gruppenspiele knapp verloren.“ Gegen Krefeld gab es ein 1:2, gegen Assenheim ein 3:4. Im abschließenden Gruppenspiel gab es dann gegen den späteren Zweiten SHC Wollerau aus der Schweiz beim 0:5 nichts zu holen.
Tag zwei verlief dann mit den Platzierungsspielen besser: Gegen die Red Devils Berlin gab es ein 4:2, im Abschlussspiel gegen Assenheim revanchierte man sich mit einem 8:4. Damit wurde Rang sieben gesicherte. Johannes Ernst landete mit acht Punkten auf Rang fünf der Scorerwertung, Josef Griesbauer mit sechs Zählern auf Rang 12.
„Wir haben uns gut geschlagen“, lautete das Fazit des Coaches. „Vielleicht wäre mit etwas Glück eine Stufe mehr drin gewesen, also Rang fünf. Aber die Schweizer Teams waren einfach zu stark, die hatten in allen Reihen super Spieler und extrem gute Torhüter.“ Rossemaison gewann das Finale gegen Wollerau, Gastgeber und deutscher Meister Düsseldorf Rams wurde Dritter. „Dass wir uns bei der deutschen Meisterschaft als Vierter qualifiziert hatten, heißt schon was!“ Am Montagmorgen um 4 Uhr war die Reise dann beendet, das Team, das von zahlreichen Angehörigen begleitet wurde, zurück in Atting.
Schon in knapp zwei Wochen geht es international weiter: Dann reist die U19 des Jahres 2023 (beim Europacup ist immer die komplette Vorjahresmannschaft mit Endjahrgängen spielberechtigt) als deutscher Vizemeister zum Europacup nach Krefeld. Auch hier treten zehn Mannschaften an.