Am 4. März geht es los: Unser Bundesligateam erwartet zum Saisonauftakt die Bissendorfer Panther. Spielbeginn ist um 17.30 Uhr
Es geht los: Am Samstag rollt erstmals seit fast sieben Jahren wieder der Ball in der 1. Bundesliga für den IHC Atting. Die Wölfe erwarten um 17.30 Uhr den Vorjahreshalbfinalisten Bissendorfer Panther aus Niedersachsen in der heimischen Hockeyhalle.
„Unsere Vorbereitung war gut und wir haben eine gesunde Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, die auch dieses Jahr wieder Einsatzzeiten bei uns bekommen werden“, sagt Kapitän Fabian Hillmeier. Das Ziel ist derweil klar: Die Wölfe wollen die Klasse in der 1. Bundesliga halten, müssen also Neunter werden. „Von etwas anderem brauchen wir gar nicht träumen“, sagt Trainer Jürgen Amann, der in seine zwölfte Saison als Trainer einer Attinger Mannschaft (Herren oder Nachwuchs) geht.
Die Mannschaft bleibt weitgehend zusammen: Matthias Rothhammer ist nach seiner schweren Knieverletzung aus dem vergangenen Jahr wieder mit dabei, Thomas Bauer ist erst einmal nicht mehr mit dabei, könnte aber bei Bedarf eingreifen. Auch Christoph Wittenzellner pausiert. Aktuell fehlt auch noch Tim Bernhard. Mit Alejandro Kern kehrt in den nächsten Wochen ein Spieler zurück, der schon einmal im Nachwuchs beim IHC gespielt hat. Möglich, dass im Laufe der Saison noch weitere Spieler dazustoßen.
Immer mehr junge Spieler drängen aber in dieser Saison bereits in den Kader. Mit Simon Steger (19), Elias Decker (19, beide schon länger fest im Kader), Justin Korn (19), Jakob Giebl (18), Alexander Ernst (17), Magdalena Ernst (17), Moritz Lermer (17) oder bald Lukas Alzinger (15) verfügt man über eine große Zahl an Spieler, die aus dem eigenen Nachwuchs kamen bzw. kommen. „Wir haben jetzt auch einen Mittelteil mit Mittzwanzigern und ganz viele junge Spieler um die 18 bis 20“, sagt Amann. „Wir sind mannschaftstechnisch viel gesünder.“
Der Trainer will trotz des straffen Programms gleich im März und April keinen Druck auf sein Team ausüben. „Wir werden in dieser Saison so oder so lernen. Außerdem werden wir zunächst noch ein bisschen improvisieren müssen. Der Kader wird nicht in jedem Spiel gleich aussehen. Wenn wir am Ende Neunter werden, wäre das ein Riesending!“
Zehn Mannschaften spielen in der 1. Bundesliga. Die ersten acht qualifizieren sich für die Playoffs um die deutsche Meisterschaft, für den Neunten ist die Saison beendet, der Zehnte muss wieder in die 2. Bundesliga absteigen. Im vergangenen Jahr erwischte es die starken Rhein-Main Patriots aus Assenheim. Im unteren Tabellenfeld ging es dabei sehr eng zu.
„Unser Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt“, formuliert es Hillmeier noch einmal. „Die Liga ist meinen Einschätzungen nach so stark wie lange nicht mehr. Auch wenn wir uns in manchen Spielen wahrscheinlich geschlagen geben müssen, gehen wir in jedes Spiel mit dem Ziel Punkte zu holen. Wir müssen uns auch nicht verstecken.“
Text: Michael Bauer, Foto: Harald Schindler