Nach drei Wochen Pause geht es für das Zweitligateam wieder weiter – mit einem Auswärtsspiel bei den Badgers Spaichingen.
Nach drei Wochen Pause geht es für den IHC Atting in der 2. Bundesliga Süd weiter. Für den Tabellenführer steht bei den Badgers Spaichingen am Samstag (18 Uhr) die nächste schwere Auswärtspartie auf dem Programm. Trainer Jürgen Amann spricht sogar von einem „Schlüsselspiel“.
Zwar stehen die Wölfe mit klarem Vorsprung von sieben (Deggendorf) bzw. acht (Merdingen) und neun (Krefeld) Punkten vor der Konkurrenz. Die vielen Heimsiege in der ersten Hälfte haben auch ein großes Polster geschaffen. Doch in Merdingen gab es Mitte Juni beim 7:13 die erste Saisonniederlage und nun müssen die Wölfe vermehrt auswärts ran.
„Wir brauchen die Punkte zum Erreichen der Playoffs, Spaichingen die Punkte, um die hinteren Plätze zu verlassen“, sagt Amann. „Das wird also wie immer eine umkämpfte Partie, die wir nicht nur gewinnen wollen, sondern vielleicht sogar müssen. Dafür brauchen wir eine geschlossene Teamleistung und Druck von allen drei Reihen.“ Amann fehlt diesmal mit Elias Decker der zweitbeste Torschütze im Team (19 Treffer). Backup ist wieder Juniorentorhüter Valentin Lehner.
Die Baden-Württemberger, bei denen die Attinger einst 2013 im letzten Saisonspiel in einem Krimi durch ein 4:1 die Zweitliga-Meisterschaft klar gemacht hatten, konnten in dieser Saison erst drei Spiele (allesamt zuhause) gewinnen. Zum Auftakt in Atting am 12. März hatten sie klar mit 5:18 verloren.
Unterdessen steht fest, dass die Attinger U16 das deutschlandweite Pokalfinale gegen die Düsseldorf Rams erreicht hat. Die ISHD hat das Halbfinale, zu dem Deutschlands Top-Team Crash Eagles Kaarst keine spielfähige Mannschaft stellen konnte, nun für die Wölfe gewertet und sah die Schuld klar beim Gegner. Zwar wäre eine Verlegung noch möglich gewesen, Atting konnte vor dem Start der Sommerferien aufgrund des dichten Spielplans aber keinen Termin mehr anbieten.
„Ich finde es sehr schade, dass Kaarst nicht antreten konnte“, sagt U16-Trainer Markus Alzinger. „Wir waren top-motiviert und richtig gut vorbereitet. Das wäre mit Sicherheit ein Spitzenspiel geworden, aber jetzt freuen wir uns riesig aufs Finale!“ Dieses steigt am 24. September im Rahmen eines großen Finalspieltags aller Altersklassen in Iserlohn.
Text, Foto: Michael Bauer