Rund 15 Neulinge kamen am Donnerstag zum Probiertraining ins Eisstadion und hatten jede Menge Spaß
„Maaaaami, Trinkpause!“ Schon etwas verschwitzt aber meist doch mit einem Lächeln auf den Lippen skaten die rund 15 Kinder am Donnerstag im Straubinger Eisstadion nach den ersten 20 Minuten zur Bande, wo schon ihre Eltern mit den vorbereiteten Trinkflaschen warten. Ein gieriger Schluck, ein schneller Pfiff der Trainer und schon gehts weiter. Viele warten aber schon auf die ersehnte Beantwortung einer Frage. Und die lautete natürlich: „Darf ich gleich aufs Tor schießen?“
Der IHC Atting hat an diesem Abend zum Schnupperlehrgang eingeladen. Laufen, Passen, Schießen und Hürden ausweichen steht auf dem Programm, das die Kinder zwischen fünf und zehn Jahren mit viel Elan meistern und sich auch von Stürzen – gut gepolstert tut das bei niemandem weh – nicht aufhalten lassen. „Wir haben uns sehr gefreut, dass so viele Kinder unserer Einladung gefolgt sind, mit so viel Zuspruch hätten wir gar nicht gerechnet“, sagt IHC-Nachwuchstrainer Andreas Schmidhuber.
Wie in diesem Alter üblich legen die Trainer viel Wert auf die Laufarbeit. „Das ist das allerwichtigste“, erklärt der Coach. Von Bande zu Bande steht als Erstes auf dem Programm. „Ihr müsst in die Hocke gehen“, sagt Schmidhuber bei der ersten Übung und erntet darauf einige skeptische Blicke. Aber nach kurzem Probieren klappt auch das bei den Jungs – und übrigens auch bei den Mädchen. Denn Skaterhockey ist beim IHC Atting kein reiner Männersport.
Danach gehts weiter zum Hürdenlauf. Die Hürden bestehen natürlich nur aus den mitgebrachten Schlägern, die am Boden liegend so schnell es geht überlaufen werden müssen. Zum Schluss wird noch ein Hindernisparcours überwunden. Auch hier sind zuerst die Augen groß, als Schmidhuber das richtige Umrunden der Hütchen erklärt.
Kurz vor dem Ende der rund einstündigen Einheit wird nun auch die Eingangsfrage beantwortet. Markus Alzinger erklärt die richtige Schusstechnik und IHC-Bambini-Torwart Valentin Lehner hat sich schon im Tor für die ersten Schüsse postiert.
„Wir hoffen natürlich, dass der eine oder andere wieder kommt“, sagt Schmidhuber, der in regelmäßigen Abständen mit seinem Club Schnuppertrainingseinheiten veranstaltet. „Wichtig ist aber, dass sie es spielerisch lernen. Und den Spaß hat man ihnen angesehen.“