Mit dem ersten Auswärtssieg der Saison bei den Samurai Iserlohn hat sich der IHC Atting im Kampf um den Klassenerhalt in eine sehr gute Ausgangsposition gebracht.
An einem Wochenende, an dem man mit wenig gerechnet hat, ist viel passiert: Denn völlig überraschend schaffte der IHC Atting am Sonntag bei Top-Team Samurai Iserlohn einen 12:10-Auswärtssieg (4:7, 4:2, 4:1). Einen Tag nach dem 6:12 (2:7, 4:3, 0:2) bei Tabellenführer Rockets Essen konnte man sich mit dem ersten Auswärtserfolg der Saison deutlich von den Abstiegsplätzen absetzen.
In der engen Tabelle konnten sich die Wölfe mit nun 25 Zählern sogar wieder auf Platz sechs und damit in die Playoff-Ränge schieben, allerdings hat die Konkurrenz noch weniger Spiele. Was viel wichtiger ist: Düsseldorf (17 Punkte) auf dem ersten Abstiegsrang ist nun acht Punkte entfernt. Uedesheim, das am Samstag deutlich gegen Kassel verlor, steht mit 13 Punkten schon mit einem Bein in der Zweiten Liga.
„Heute hat die Mannschaft gewonnen, die am meisten gekämpft hat“, strahlte Kapitän Fabian Hillmeier kurz nach dem Erfolg in Iserlohn. „Super, dass wir endlich die ersten Auswärtspunkte geholt haben.“ Immerhin hatte es damit bis zum zehnten von elf Auswärtsspielen gedauert. „Wir haben heute alles gegeben, Rückstände immer wieder aufgeholt. Jeder hat für jeden gekämpft.“
Die Tore erzielten: Tim Bernhard (4), Fabian Hillmeier (2), Thomas Bauer (3), Mirko Schreyer, Matthias Rothhammer und Roman Schreyer. Am Vortag in Essen hatten Hillmeier, Bernhard und Mirko Schreyer je zweimal getroffen.
Mit einem Heimsieg nach der nächsten Pause am 27. August gegen Mitabstiegkandidat Kassel Wizards (Platz zehn, 18 Punkte) könnte man den Klassenerhalt vielleicht schon klar machen.
Text: Michael Bauer, Foto: Marco Feigl