Mit einem 11:5-Heimsieg gegen die Crocodiles Donaustauf hat die Regionalliga-Mannschaft einen tollen Heimauftakt hingelegt.
Der IHC Atting hat beim Heimauftakt einen souveränen Sieg hingelegt: Gegen die Crocodiles Donaustauf, bei denen gleich fünf ehemalige Wölfe im Kader standen, gab es einen 11:5-Erfolg (3:1, 5:1, 3:3).
Damit stehen die Wölfe zusammen mit den Pleystein Piranhas, die am Sonntag das Spiel gegen Straubing mit 18:9 gewannen und auch dem TV Augsbug punktgleich mit sechs Zählern an der Tabellenspitze der Regionalliga. Coach Markus Alzinger war deshalb nach dem Spiel hoch zufrieden. „Wir haben nur ein bisschen viel Strafzeiten erhalten“, meinte er.
In der engen Halle in Straubing entwickelte sich zwar kein unfaires, aber ein intensives und körperbetontes Spiel mit 45 Strafminuten auf Attinger Seite (Spieldauerstrafe gegen Philip Ostermeier inklusive) und 24 auf Donaustaufer. Nur sechs der 16 Tore fielen allerdings in Überzahl.
Die Attinger erwischten zwar den schlechteren Start und lagen schnell mit 0:1 zurück, nutzten dann allerdings konsequent ihre Chancen und zogen nach einem 3:1-Zwischenstand nach 20 Minuten gleich nach Wiederbeginn des zweiten Drittels mit drei schnellen Treffern davon. Nach 40 Minuten stand es 8:2 und mit einem Doppelschlag in der 41. und 42. Minute wurde das Spiel endgültig entschieden. Die Wölfe vergaben sogar noch zwei Penaltys durch Fabian Hillmeier und Martin Deichslberger.
Daniel Filimonow im Tor zeigte eine souveräne Leistung und war vor allem in der hektischen Anfangsphase ein sicherer Rückhalt – ebenso wie Thomas Stadler im Schlussdrittel, als die Attinger fünf Minuten in Unterzahl spielen mussten.
Auch hatten die Wölfe gegenüber dem kleinen Kader der Gäste die besseren Kraftreserven – und sichtbar die bessere Taktik auf der kleinen Spielfläche. „Unser Vorteil ist, dass wir einen großen Kader haben“, sagte Martin Deichslberger. Einige Cracks waren diesmal sogar nicht im Kader, mit Matthias Rothhammer fehlte unter anderem ein wichtiger Stürmer.
Kapitän Hillmeier ging mit vier Toren voran, auch Florian Meichel traf zweimal – ebenso wie Youngster Leon Schneider, der damit ein tolle Debüt in der ersten Mannschaft krönte. „Was willst du mehr“, sagte Alzinger nach dem Spiel. Nun ist erst einmal Pause für die Wölfe, die am 20. Mai die Nürnberg Knights zum nächsten Heimspiel erwarten.
Atting: Filimonow (ab 41.) Stadler – Meichel (2/3), Bogner (1/0), Mar. Rothhammer, Deichslberger, Kettl, Wittenzellner (1/0), R. Kuhnle (0/2), Eisenschink, C. Prasch (1/1), C.O. Prasch, Ostermeier, Nissen, Schneider (2/0), Hillmeier (4/2);
Donaustauf: Göksu (ab 31. Cats) – R. Schreyer (1/0), M. Schreyer (2/0), Bauer, Hofmeister (1/3), Burkert (1/0), Sigllechner, Märkl, Weger, Turba (0/1).
Schiedsrichter: Hönicke (Neubeuern), Haala (Königsbrunn); Strafminuten: Atting 25 + Spieldauer Ostermeier, Donaustauf 24;
Text: Michael Bauer, Foto: Andrea Ach