Am Samstag steigt um 18 Uhr in Donaustauf das dritte Viertelfinale gegen die Menden Mambas. Wer gewinnt, zieht ins Halbfinale ein.
(mb) Jetzt gilts für den IHC Atting: Der Vorrundenmeister der 2. Bundesliga Süd kämpft am Samstag um 18 Uhr in Donaustauf im dritten Spiel gegen die Mambas Menden um den Einzug in das Halbfinale in den Playoffs der 2. Bundesliga.
Nach dem klaren 8:2 im ersten Spiel zuhause folgte vor zwei Wochen eine 4:6-Niederlage in Iserlohn. Nun muss Spiel drei über den Einzug in die Vorschlussrunde entscheiden. „Die Mambas machen es uns bisher sicher schwer, aber auch, weil wir etwas zu viel zulassen“, sagt IHC-Trainer Jürgen Amann, der eine einfache Taktik ausgibt: „Wir haben es selbst in der Hand: Wir müssen einfach den Playoff-Knopf drücken.“
Die Mambas, die als Vierter in die Playoffs einzogen und im Vorjahr noch in der Regionalliga Mitte spielten (früher aber schon einmal in der 2. und sogar 1. Liga waren), gingen bisher mit viel Elan an die Spiele heran, gaben sich auch bei einem scheinbar aussichtslosen Rückstand im ersten Spiel nicht auf und kämpften bis zum Schluss. „In solchen Spielen ist nicht das größere Talent entscheidend, sondern der größere Wille“, sagt Amann. „Wir müssen deshalb noch zulegen. Ich vertraue aber dem Team, dass am Ende das richtige Ergebnis auf der Anzeigentafel steht.
Nachdem in Spiel zwei Personalsorgen herrschten, kann der Trainer diesmal wieder auf elf Feldspieler zurückgreifen. Dominik Nissen, Simon Bogner und auch Tim Dünnbier kehren zurück in den Kader, dafür fehlt diesmal aber Roman Schreyer. Bester Scorer in zwei Spielen war Kapitän Fabian Hillmeier, der fünf Tore erzielte und eines vorbereitete.
Die Euphorie bei den Gästen ist groß. Sportlicher Leiter Andreas Buß sagte zuletzt der WAZ: „Es ist einfach irre, was derzeit bei uns im Verein abgeht – spätestens jetzt ist bei den Mambas der Play-off-Modus eingeschaltet.“ Nach Donaustauf wird man diesmal auch mit einem Kontingent an Fans anreisen, wie die Verantwortlichen angekündigt haben. Ein heißer Playoff-Fight ist da also vorprogrammiert – der bei Unentschieden nach 60 Minuten übrigens in die Verlängerung geht.
Text, Foto: Michael Bauer