Acht Spiele, sechs Siege und mit 18 Zählern Tabellenführer: Die Bilanz der Bundesliga-Mannschaft kann sich sehen lassen
Hinter den Spielern der ersten Mannschaft liegt eines der wenigen freien Wochenenden des Sommers – genauer gesagt das letzte bis zum 20. Juli. Ab dem kommenden Samstag, wenn es gegen die Panther des HC Merdingen geht, folgen acht Spiele an sieben Wochenenden. Nicht umsonst spricht Trainer Jürgen Amann von den „Wochen der Wahrheit“.
Nach wie vor ist das Team mit 18 Punkten aus acht Spielen Tabellenführer. Aber die Konkurrenz hat zuletzt aufgeholt: Düsseldorf schaffte durch zwei Siege gegen Donaustauf und Heilbronn den Anschluss und hat dabei noch ein Spiel weniger absolviert als die Wölfe. Auch Schwabmünchen könnte mit einem Sieg gegen Spaichingen am Samstag gleichziehen. Die Spaichinger ihrerseits haben sogar den besten Punktewert. Gewinnen sie die nächsten zwei Spiele kommen sie schon auf 20 Zähler. Es geht also eng zu an der Spitze der 2. Bundesliga Süd.
Viele Saisonrekorde hält allerdings der IHC: Man hat mit 78 Toren den besten Sturm und schießt mit 9,75 Toren pro Spiel auch die meisten Treffer pro Begegnung. Mit derzeit zwölf Zählern ist man nicht nur die beste Heimmannschaft, sondern hat auch zusammen mit Düsseldorf und Schwabmünchen die meisten Auswärtspunkte geholt (je sechs).
„Alle machen eine super Job bisher – schon seit der Vorbereitung“, sagt Trainer Jürgen Amann, der aber den verlorenen drei Punkten in Heilbronn (6:8) hinterher trauert. „Unser Ziel war es vorne mitzuspielen. Ich hatte zu Saisonbeginn gesagt, dass wir nach sechs bis acht Spielen sehen werden, ob wir das schaffen können. Ich denke, man hat gesehen dass das Potential für ganz vorne vorhanden ist. Aber letztlich ist es noch ein weiter Weg und wir haben noch nichts erreicht.“
Gegner Merdingen belegt momentan mit zwölf Zählern aus sieben Spielen Rang fünf. „Sie sind ein starker Gegner mit jungen, schnellen Spielern“, sagt der Attinger Coach. „Sie spielen schönes Hockey mit vielen Emotionen. Wir wissen aber, wo ihre Schwächen liegen und diese wollen wir ausnutzen.“ Amann hofft, dass sein eigener Kader weiterhin so von Ausfällen verschont bleibt wie bisher und dass auch weiter so viele Fans kommen: „Die Unterstützung gegen Düsseldorf war wirklich toll, das hat die Jungs gepusht. Wir wollen jetzt den nächsten Sieg.“