Am Donnerstagabend fand das erste offizielle Training in der neuen Halle in Atting statt. Dabei trainierten IHC und EC parallel auf beiden Flächen. Das erste Heimspiel steigt am 15. September
(mb) Seit Donnerstagabend läuft beim IHC Atting so etwas wie eine neue Zeitrechnung. Denn nachdem die offizielle Genehmigung zum Betrieb der Hockey- und Stocksporthalle erteilt war, ging es wenige Stunden später zum ersten Training auf die Fläche. So konnte vor den beiden Auswärtsspielen am Samstag in Freiburg (19 Uhr) und am Sonntag in Sasbach (14 Uhr) noch ein kurzes Abschlusstraining gehalten werden.
Und auch das erste offizielle Spiel steht bereits fest: Am Samstag, den 15. September findet um 19 Uhr das letzte Hauptrundenspiel der Zweitligasaison gegen den HC Merdingen in der neuen Halle in Atting statt. Es ist das erste offizielle Spiel in Atting im 20. Jahr des Vereinsbestehens. Das soll aber nicht die letzte Partie in dieser Saison sein. Denn die Wölfe sind klar auf Playoff-Kurs und benötigen aus den letzten drei Hauptrundenspielen nur noch einen Sieg.
Den könnte man schon am Wochenende einfahren. Hat man auswärts in Freiburg in der Vergangenheit immer schlecht ausgesehen, dürfte Sonntagsgegner Sasbach eine machbare Aufgabe sein. Denn der Aufsteiger hat bisher alle 16 Spiele verloren und dabei ein Torverhältnis von 54:263. Der IHC ist mit 31 Punkten aus 15 Spielen Dritter.
Allerdings muss Coach Markus Alzinger auf einige Spieler verzichten. Im Tor fehlt Raphael Heitzer, dazu sind Thomas Bauer, Roman Schreyer und Tim Bernhard und Simon Bogner nicht mit dabei. Dennoch schafft es Alzinger, wie immer drei Reihen aufzubieten. „Wir möchten natürlich am liebsten beide Spiele gewinnen“, sagt der Coach. „Zumindest aber möchten wir die letzten Punkte für die Playoffs einfahren.“
Dann würde beim ersten Spiel am 15. September weniger Druck auf dem Team lasten. „Der Boden ist sehr schnell, hier kann man viel Tempo machen“, sagte Fabian Hillmeier. Der Kapitän ließ sich die erste Einheit nicht nehmen. Aufgrund der Kurzfristigkeit (die Genehmigung war erst am Donnerstagvormittag übermittelt worden) waren aber nur ein paar Spieler auf der Fläche. Unternehmer Gerd Mühlbauer (MT Propeller), der durch sein Sponsoring große Anschubfinanzierung zur Anschaffung der Bande und des Belags leistete, war ebenfalls vor Ort und zeigte sich begeistert. „Toll, was aus der Halle gemacht wurde.“
Auch die Mitglieder des EC Atting nutzten am Abend gleich die Halle zu Trainingszwecken, so dass diese gleich gut gefüllt war. Sie eröffnen die Halle mit zwei Turnieren am 22. und 23. September (Franz-Schiehandel-Wanderpokal und Brotzeiturnier). Die Mitglieder beider Vereine hatten in den letzten Wochen nach dem Verlegen des Belags und dem Aufbauen der Bande auch noch das Rundumnetz in der Halle installiert. Die Kabine wurde provisorisch eingerichtet. Sie kann ab 15. September als Umkleide genutzt werden, wird aber erst 2019 dann zum Kabinentrakt mit Sanitärbereich ausgebaut.
Text, Foto: Michael Bauer