Zum Halbfinale reicht es nicht ganz, für Platzfünf fehlt am Ende die Kraft. Allen verletzten Spielern an dieser Stelle gute Besserung!
Mit Platz sechs bei den deutschen Meisterschaften der U19 verabschiedet sich der IHC Atting aus der Saison 2021. Auch das letzte große Turnier der Saison – die Attinger U13 war zuvor ebenfalls Sechster, die U16 Vierter geworden — gewann Deutschlands derzeit bestes Skaterhockey-Team: Die Crash Eagles Kaarst dominieren derzeit alle drei Nachwuchsklassen.
Die Attinger, die als bayerischer Meister in der auf nur drei Teams zusammengeschrumpften Saison in das Turnier gegangen waren, gewannen am Samstag in der Gruppenphase nur das Spiel gegen Unitas Berlin (5:3) und verloren gegen die beiden starken Finalisten Bissendorfer Panther (2:7) und Kaarst (1:4).
„Generell sind wir sehr zufrieden mit unserer Leistung“, sagte Maximilian Kettl, der zusammen mit Maximilian Miazga die Attinger U19 betreut. „Leider haben diverse Ausfälle dafür gesorgt, dass uns am Schluss die Kräfte ausgegangen sind. Gegen Kaarst hatten wir das beste Spiel und haben als Team extrem zusammengehalten.“
Leon Rückauf verletzte sich am Sonntag im ersten Platzierungsspiel gegen Deggendorf (9:1) schwer. Er brach sich die Speiche, musste noch am selben Tag operiert werden und konnte die Heimreise nicht mit antreten. Auch weitere Spieler zogen sich Blessuren zu, allerdings nicht ganz so schwere. Deutlich ersatzgeschwächt ging das entscheidende Spiel um Platz fünf dann mit 2:10 an die Red Devils Berlin.
Für das Team war dieses Turnier erneut eine wichtige Erfahrung und Standortbestimmung auf nationalem Niveau – eines, das mehrere Spieler bereits kennen, haben sie doch auch in der aktuellen Saison schon Spiele im Herrenbereich bestritten und sollen dies in Zukunft noch öfter tun. Zur kommenden Saison werden aus Altersgründen mehrere Spieler aus der U16 hochrücken und U19-Akteure zu den Herren wechseln.
Erneut hatten zahlreiche Eltern den Weg nach Kaarst mitgemacht, die Daheimgebliebenen wurden wieder per Twitch-Livestream mit Bildern versorgt. Wie bereits bei den vorangegangenen Turnieren waren dazu aufgrund der Coronasituation deutlich strengere Test- und Sicherheitsmaßnahmen nötig.