Die Bundesligamannschaft hat am Samstag auch ihr viertes Auswärtsspiel der Saison verloren, diesmal mit 3:9 bei den Kassel Wizards
(mb) Auch im vierten Auswärtsspiel der Saison gab es für den IHC Atting nichts zu holen. Die Wölfe verloren am Samstag bei Mitaufsteiger Kassel Wizards mit 3:9 (1:6, 0:2, 2:1). In der Tabelle der 1. Bundesliga rutschten sie damit auf den vierten Platz hinter Köln, Essen und Iserlohn.
„Ganz klar, es lag am ersten Drittel“, fasste Kapitän Fabian Hillmeier zusammen. „Nichts, was wir uns vorgenommen hatten, hat funktioniert.“ 1:6 lagen die Wölfe nach 20 Minuten zurück. Markus Hausner hatte nach einem Kasseler Doppelschlag das zwischenzeitliche 1:2 (7.) erzielt. Dann legte Kassel weitere vier Treffer nach. „Und dann sind wir die ganze Zeit einem Rückstand hinterhergelaufen.“
Zwölf Feldspieler hatten die Wölfe aufbieten können. Es fehlten Nationalspieler Thomas Bauer und die Juniorennationalspieler Nico und Kevin Kroschinski sowie Tim Dünnbier, Christoph Wittenzellner. Der vormals Tabellenletzte aus Kassel hatte in den letzten Wochen mit einigen Eishockeyspielern des DEL2-Meisters Kassel Huskies den Kader noch einmal aufgerüstet. „Aber wir waren einfach zu unkonzentriert“, wollte Hillmeier das nicht entschuldigen. „Eigentlich habe ich die Kasseler nicht besser gefunden als Bissendorf.“ Und die Panther hatten die Wölfe beim letzten Spiel zuhause immerhin klar mit 11:5 besiegen können.
Marco Rothhammer und Dominik Nissen trafen im Schlussdrittel eines fairen Spiels – beide Mannschaften erhielten je nur zwei Strafminuten – noch für die Wölfe. Es war nur noch Ergebniskosmetik. Unter dem Strich stehen also auswärts weiter null Zähler zu Buche, während zu Hause 19 von 21 möglichen Punkten eingefahren wurden.
Nun haben die Attinger weitere vier Wochen Pause, ehe es dann mit zwei weiteren Auswärtsspielen in die zweite Saisonhälfte geht, in der dann ab Ende Juni acht Spiele in fünf Wochen auf dem Spielplan stehen. Am 25. Juni müssen sie zu Tabellenführer Köln, einen Tag darauf nach Duisburg. Beide wurden bereits besiegt – aber das war ja zuhause.
Kassel: I. Möller (ab 41. Kempf) – T. Heinrich (0/1), Preuß (1/2), Liebringshausen (0/1), M. Möller (1/0), Unger (0/2), A. Haaf (1/0), Kreuz (0/1), Schwab (1/0), M. Haaf (1/1), S. Heinrich, Fröhlich (2/1), Valenti (1/0), Hilgenberg (1/0);
Atting: Heitzer – Meichel, Bogner (0/2), Schneider, Mar. Rothhammer (1/0), Hausner (1/0), R. Schreyer (0/1), M. Schreyer, Bernhard, Hillmeier, Mat. Rothhammer, Prasch, Nissen (1/0).
Schiedsrichter: Düker-Manns (Bissendorf), Otten (Bremerhaven); Strafminuten: Kassel 2, Atting 2; Zuschauer: 71.
Text, Foto: Michael Bauer