Der Pokalsieg bei der U19 ging nicht nach Atting. Das Finale in Krefeld am 23. September wurde klar gegen die Crash Eagles Kaarst verloren
Der deutsche Pokalsieg im Inline-Skaterhockey ging am Samstag nicht nach Atting. Die U19 der Wölfe verlor das Finale in Krefeld gegen den amtierenden deutschen Meister und Favoriten Crash Eagles Kaarst am Ende klar mit 2:8 (1:3, 0:3, 1:2).
„Es ist natürlich bitter, das Finale zu verlieren, aber wir sind auch stolz, denn Vizepokalsieger muss man auch erst einmal werden“, sagte Maximilian Kettl, einer der beiden Trainer der U19, die sich vorher souverän mit drei Auswärtssiegen in Nordrhein-Westfalen für das Finale qualifiziert hatte. Die beiden Treffer für die Attinger erzielten Jakob Giebl (16.) und Lukas Alzinger (53.). „Wir mussten zu viel gegen den Ball arbeiten, haben mit Ball zu wenig rausgeholt, Bälle verloren und insgesamt zu viele Fehler gemacht“, nannte sein Trainerkollege Maximilian Miazga die Gründe für die Niederlage.
„Aber das sind alles Dinge, an denen wir arbeiten können, den Potenzial ist in jedem Fall da“, sagte Kettl. Das beweisen die jüngsten Erfolge: Die 15- bis 19-Jährigen gehören aktuell zu den stärksten Attinger Jahrgängen, gewannen als U16 2022 eben jenen deutschen Pokal und die deutsche Vizemeisterschaft sowie 2023 Bronze beim Europacup. Zuletzt wurden fünf Spieler(innen) mit der U19 Europameister, in Bayerns Liga ist man diese Saison noch ungeschlagen.
Zweimal in Folge holte die Attinger U19 den bayerischen Meistertitel und ist auch in dieser Saison der Top-Favorit vor Deggendorf Pflanz. „Wir sind stolz auf unser Team, denn man muss erst einmal so weit kommen“, sagte Miazga. Und weil man äußerst gute Chancen hat, als erfolgreiches bayerisches Team wieder ins Endturnier um die deutsche Meisterschaft einzuziehen, winkt dann im Dezember vielleicht ein Revanche gegen Kaarst.